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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 59

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 06.03.2016
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Das plattdeutsche Wort "Koffi"

Wie herrlich ist doch stets ein schöner, heißer Kaffee, nen schönen, heten Koffi! Er wird aus gerösteten Kaffeebohnen, uut röstete Koffibaunen, gemacht, die zunächst mit einer Kaffeemühle, met een Koffimüëlken of Bankrotmüëlken, zu Kaffeepulver, to Koffimiäl, gemahlen werden. Früher gab man pro Tasse, för jeed Koffiköpken, einen kleinen Löffel, een Koffiliäpelken, Kaffeemehl in die Tasse und goss sie mit kochendem Wasser aus dem Kaffeekessel, dän Koffikiëdel, auf. Inzwischen benutzen wir zumeist Kaffeemaschinen, Koffimaschienkes, mit Filterpapieren, Koffisigen, um den Kaffeesatz, dat Koffidik, nicht in den Mund zu bekommen. Je nach Geschmack trinkt man den Kaffee ohne Milch und Zucker, swatten Koffi, oder auch mit viel Milch als Miälkkoffi. Gezuckerter Kaffee nennt sich söten Koffi. Wesentlich preiswerter als der Kaffee aus gerösteten Bohnen ist der Ersatzkaffee, de Strülkoffi, aus geröstetem Roggen, de Roggenkoffi. Män wan ik so rächt Koffiduorst häb, dän kuok ik mi laiwer nen üörnlicken Baunenkoffi!

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