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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 63

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 24.03.2016
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Das plattdeutsche Wort „Kop“ Teil 2

Weiter geht es mit dem Kopf, dän Kop, und den Bedeutungen im übertragenen Sinn. Nimmt man etwas in Angriff, dän krigs wat bi’n Kop. Ist etwas begonnen, so is de Kop draw. Streitet man sich allerdings, krigs di bi de Köppe, und keiner gibt nach, dän gait et Kop giëgen Kop. Im Nachhinein ist man darüber vielleicht betrübt, du lös dän Kop hangen. Nachdem man zurechtgewiesen wurde, dän Kop wasket kriëgen häw, ist es mutig, sich zu entschuldigen, dän Kop unner’n Arm to niëmen un sik to enschülligen. Hochachtung vor dem, der sich nicht stur stellt, nen Kop upsät, und die Verantwortung für sein Tun übernimmt, dän Kop daoför hänhölt! Häufig ist das gar nicht so schlimm, wie man erwartet, iäben nich kopaf. Und um weiterem Streit aus dem Weg zu gehen sollte man sich Gedanken machen, nen Kop maken, wie man andere nicht brüskiert, vüör dän Kop stöt, oder beschimpft, sik wat an’n Kop smit. Das ist schon eine schwierige Denkarbeit, ne swaore Koparbaid, die man nicht überstürzen sollte, nich ääsüöwerkops doon sal.

Ik häb för dat naigste Maol ümmer nao wat üöwer dän Kop in’n Kop.

 

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