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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 37

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 13.09.2014
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Das plattdeutsche Wort „Buoter“

Seit langen Zeiten macht der Mensch aus Milch Butter, Buoter.  Zum Buttermachen, to‘t Buotern, benutzte man früher u.a. ein Butterfass, een Buoterfat of ne Buoterkäne, später die Buttermaschine, de Buoter­maschien, ein Knetbecken, een Buoterbecken, sowie einen Löffel zum Ausdrücken des Butterwassers, nen Buoterliäpel för dat Ruutbrängen van dat Buoterwater. Zur Aufbewahrung der Butter brauchte man Butterdosen, Buoterdaisen. Während die stark entfettete Magermilch, de Känemiälk, wenig beliebt war, stand die saure Buttermilch, de Buoter­miälk, hoch im Kurs. So war es auch mit der Butter, die aus der Milch von Weidevieh auf den Tisch kam, de Gräsbuoter. Das war sicherlich eine gute Butter, ne Guëde Buoter! Ein Butterbrot heißt im Plattdeutschen Buoterram. Hat jemand großes Glück sag man: He is met dat Gat in ne Buoter fallen! Die Sumpfdotterblume wird in einigen Regionen Westfalens als Buoter­blome bezeichnet. Der Kohlweißling heißt Buotervuëgel. Jä, dän is jä nu wul aals in Buoter!

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