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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 50

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 13.12.2015
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Das plattdeutsche Wort "Pan"

Das plattdeutsche Wort Pan ist wieder eines der Wörter mit mehreren, teils bildhaften Bedeutungen. De Pan, die Pfanne, bzw. de Pannen, die Pfannen, kennt man ja aus dem Haushalt. Wer liebt nicht ein Spiegelei, een Ai uut de Pan, oder das Rührei bzw. Omelette, dän Aierpankoken, mit Schnittlauch, met Pankokenkruud. Auch der Mehlpfannkuchen, de eenfacke Pankoken, oder der Kartoffelpfannkuchen, de Riwenpankoken, sind ein köstliches Essen. Zum Hausrat, to Pot un Pan, gehören z.B. eine Kupferpfanne, ne Kuoperpan, eine Bratpfanne, ne Braodpan, oder auch ein Pfännchen, een Pänken, manchmal auch mehrere Pänkes. Bei eiskaltem Wetter benutzte man früher statt einer Wärmflasche eine Bettpfanne, ne Beddepan. Tratschweiber bezeichnet man als Bakpannen, ihr Tratschen ebenso. Dabei kann schon mal jemand angeschwärzt werden, in ne Pan slaon wäern. Hat jemand fuchsiges Haar so heißt es, he häw raude Pannen up’t Dak. Trägt er eine Perücke, so sag man: He häw früëmde Pannen up Dak. Frait wi us, wan wi nao de egenen Pannen up Dak häb!

 

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 Die ersten 50 Beiträge sind als Broschüre zusammengefasst und über den Onlineshop zu beziehen. Besonders beliebt ist das Büchlein als nettes Mitbringsel bei Besuchen.

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