Plattdeutsche Wörterkunde
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Plattdeutsche Wörterkunde 87 |
Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 12.08.2016 |
Das plattdeutsche Wort „ächter“, Teil 2
Wie angekündigt sollen weitere Worte mit ächter nicht vorenthalten werden, nich ächterwiäge laoten wäern.
Ist man gestresst, ächterkäpsk, ist man oft auch kurzatmig, kuortäömig. Dem lässt sich z.B. mit Sport entgegenwirken. Aber Vorsicht, dass man sich nicht verausgabt, sik nich ächterhäng, und völlig außer Atem ist, rats ächter Aom is! Andererseits hilft aber Nichtstun, ächter’n Uom sitten, auch nicht. Wer im Leben weiterkommen will muss fleißig lernen, sik up’t Ächterpand sätten, und den Stoff begreifen, dao ächterkuëmen. Macht man es aus eigenem Antrieb, sits dao söwwes ächterhiär, braucht man niemanden, der kontrolliert, brüks nich enen de ächter di stait. Übel ist es, wenn man gemobbt wird, wan ächterdriëwen wäts! Das Mobben, dat Ächterdriwen, erfolgt häufig hinterrücks, ächterrügges, mit Hintergedanken, met nen Ächterstiëk. Ein Ausweg, een Ächterpäörtken, kann sein sich dem zu widersetzen, sik up de Ächterbene to sätten. Leder Guods is dat faken de ensigste Wäg, üm sien Glük nich altied ächterhiärtolaupen!
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