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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 136

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 31.10.2017
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Das plattdeutsche Wort „riden“

Wer sich auf dem Rücken von Tieren fortbewegt, der reitet – de döt riden. Besonders geeignet und beliebt als Reittier – äs Rieddier – ist das Reitpferd – dat Riedpiärd. Es wird im Alter von 3 bis 5 Jahren eingeritten – toriëden. Unter anderem muss sich ein Pferd an den Reitsattel gewöhnen – an dän Riedsaddel wüënen. Das geschieht z.B. auf dem Reitplatz, up dän Riedplats. Danach beginnt das Einreiten – dat Toriden. Der Reiter – de Rider – sollte in der Reitschule – de Riedschool – gut  ausgebildet worden sein. Zu seiner Ausrüstung gehören Reithelm – Riderhood, Reithose – Riedbüks, Reitstiefel – Riedstiëwels – und vielleicht ein Reitstock – een Riedstok. So kann man auf Reitwegen – up Riedwiäge – einen Ausritt machen – uutriden. Wer Reitsport – Riedspuort – betreiben will, der wird Mitglied im Reiterverein – in’n Ridervöain. Teil von Reitturniertagen – Riderdage – ist der Reiterball – de Riderfier. Die Reiterei – de Rideri – hatte im Mittelalter bei Rittern – bi de Ridderslü – einen hohen Stellenwert. De Giëgend, in de se et to säggen hadden, dat was üör Berid.

 

 

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