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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 137

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 13.11.2017
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Das plattdeutsche Wort „Maond“

Sowohl den Mond als auch den Monat nennt man in Platt Maond. Da der Mond knapp 30 Tage für das Erreichen der gleichen Mondphase braucht, nennt man diese Zeit Monat, in Platt Maond. Die Monate heißen: Januar – Harre- of Snaimaond, Februar – Ies- of Lammermaond, März – Mäten, April – Prillenmaond, Mai – Maimaond, Juni – Braokmaond, Juli – Haimaond, August – Aarnt- of Austmaond, September – Hiärfstmaond, Oktober – Saotmaond, November – Niëwelmaond und Dezember – Kristmaond. Nun zum Mond, dem Neumond – dat Nilecht met dän togaonden Maond, bei dem der Mondschein zu sehen ist – de Maondschien to sain is. Zunächst erscheint der Mond als Sichel – äs Siëgtenmaond, wird zum Halbmond – Halwmaond, und später zum Vollmond – Vulmaond. Dann scheint das Mondlicht – dat Maondlecht – bei  klarem Himmel so stark, dass man sogar nachts etwas sehen kann. Doch bald nimmt der Mond ab – wi häbt dän afgaonden Maond. Jä, un wan Enen nich met de Tied gait, dän is he ächter’n Maond.

 

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