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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 151

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 25.04.2018
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Das plattdeutsche Wort „Gräs“

Es wird wieder wärmer und das Gras, dat Gräs, beginnt nach dem Winter erneut zu wachsen. Biologisch unterscheidet man zwischen Süß- und Sauergräsern, Sööt- un Suergriäser. Während der Halm von Süßgräsern Knoten aufweist, dat Grässpier Knüps häw, hat das Sauergras keine Knoten. Typische Vertreter der Süßgräser sind das Zittergras – dat Biëwergräs, das Kammgras – dat Kamgräs, das Borstengras – dat Nainaodelgräs, sowie das Pfeifengras – dat Pipengräs. Dagegen ist das Riedgras – dat Raidgräs – ein Sauergras. Nicht zu den Gräsern gehören das Schnittlauch – dat Gräskruud und die Grasnelke – de Gräsvigelette. Wiesen, Weiden und Rasenflächen bestehen aus Gräsern. Aus Milch von Weidekühen stellt man u.a. Butter her – de Gräsbuoter. Ist das Gras für einen Schnitt geeignet nennt man es Maigräs. Der Grasschnitt – dat Grässniden – erfolgt mittels Grasschneidern und Rasenmähern – Grässniders. Im April ist mit Graupelschauern zu rechnen, un düsse Gräsbüëkers, de slaot dat Gräs äs `n grauten Hamer an’n Grund.

 

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