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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 141

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 09.12.2018
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Das plattdeutsche Wort „kaupen“

Es ist Advent und es gibt das Eine oder Andere mehr als sonst zu kaufen – to kaupen. Privatleuten kauft man etwas ab – köf wat af, in Geschäften und Kaufhäusern – in Kaupläden un Kauphüser – kauft man ein – wät inkoft. In schlechten Zeiten muss man auch schon mal anschreiben lassen oder auf Kredit kaufen – up Ansain kaupen. Verkäufer und Händler verkaufen Waren – vökaupt Wiärks – für einen bestimmten Verkaufspreis – Vökaupspries. Auf Großmärkten wird angekauft – ankoft – und gehofft, dass der Kauf – de Kaup – nicht zu teuer war – kien Düerkaup was. Ist die Nachfrage nach selbst hergestellten Waren höher als man produzieren kann, muss man zukaufen – tokaupen. Bei ständigen Engpässen lohnt es sich manchmal, einen geeigneten Produktionsbetrieb zu erwerben – uptokaupen. Hat ein Händler ein Monopol – nen Alleenvökaup, liegt die Verlockung nahe, den Kaufpreis – dän Kauppries – in die Höhe zu schrauben. Aber auch Vorsicht bei Billigkäufen – bi Billigkaipe! Et hät jä män: We billig köf, de köf twemaol!

 

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