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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 162

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 27.01.2019
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Das plattdeutsche Wort „doon“ Teil 2

Mir ist es daran gelegen – mi is dat üm to doon, noch einmal über das Wort doon zu schreiben. Es gibt Menschen, die wollen absolut nicht heiraten – se wilt enen Düwel doon un hiraoden; anderen ist es einerlei – is et eendoon. Wieder andere finden keinen richtigen Partner – se doot sik daomet wat hän. Jeder hat sich schon einmal verletzt – sik seer daon. Verletzend kann auch manch böses Wort sein – wan enen wat in de Siäle dös. Im schlimmsten Falle treib man damit Menschen zum Selbstmord – dat se sik wat anndoot. Weniger übel sind Seitenhiebe – wan enen wat metdös. Leid tun uns Menschen, die benachteiligt werden – Leed doot us Lüde, de to kuort daon wäert. Gut, wenn sich Leute zusammenschließen – tohaupedoot, etwas abgeben und miteinander teilen – wat afdoot un deelt. Freuen wir uns, wenn es dem Anderen hilft – et em guëddöt. Wer glaubt, mit seinen Taten prahlen zu müssen – sik dicke doon mot, der irrt – de vödöt sik. Als Abschiedsgruß wünscht man sich: Bleibe zufrieden – Do di wat hän! of auk kuort sägt: Händoon!

 

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