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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 167

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 18.03.2019
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Das plattdeutsche Wort „Kuole“

In Deutschland gibt es in sieben Regionen mit Lagerstätten von Kohle – van Kuole. Steinkohle – Steenkuole - liegt im Ruhrgebiet – in’n Kuolenpot, im Saarland – in’t Saorland – und im Tecklenburger Land – in’t Tiäkenbüörger Land. Die Vorkommen von Braunkohle – van Bruunkuole – befinden sich im Rheinischen Revier – in’t Rienske Reweer, bei Helmstedt – Helmenstad, Mitteldeutschland – Middeldüütskland – und in der Lausitz. Während die Steinkohle bei uns von Bergleuten – van Biärglüde, insbesondere den Hauern – de Küölenhauers – tief  aus der Erde mittels Zechen – met Kuolenpüts – gewonnen wurde, lässt sich die Baunkohle im Tagebau – in Kuolenkulen – fördern. Kohle besteht überwiegend aus Kohlenstoff – Kuolenstow, der zu Kohlenmonoxid und Kohlendixid verbrennt – to Kuolenoksied un Kuolendioksied vöbriänt. Den größten Heizwert hat die Anthrazitkohle – de Böötkuole. Weniger wertvoll ist schwefelhaltige Kohle – Swiëwelkuole. Wieldat ik up hete Küöle sit, do ik nu afbriäken un mi läterhän naomaol mellen.

 

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