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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 171

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 28.03.2020
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Das plattdeutsche Wort „Beld“

Das Wort Beld steht im Platt sowohl für das Bild als auch das Bildnis. Es gibt verschiedenste Materialien, um Bilder herzustellen – Beller to maken. Aus der Steinzeit sind bereits Kreidebilder – Kridebeller – bekannt. In Holz geschnitzte Bilder – Holtbeller, in Wachs geritzte oder aus Wachs plastisch modellierte Bilder – Wasbeller – kennen wir ebenso wie Glasbilder – Glasbeller, Steinbilder – Steenbeller, Mosaike – Steenkesbeller oder z.B. auch kunstfertig gewebte Motivtischdecken – Bellerdöker. Aus der Mode gekommen sind Dias – Lechtbeller, die man mit dem Fotoapparat – dän Bellermaker – aufnahm und per Diaprojektor – Lechtbeldwiser – auf eine Leinwand projezierte. Heute benutzt man Beamer – Beldwisers – oder den Bildschirm des PCs – of de Beldschiwe van dän Diskriäker. Statt Fotoalben anzulegen – Bellerböker antoläggen – kann man seine Fotos auf DVDs speichern – up Bellerschiewkes spikern. Während all diese Beispielbilder immer die selben bleiben, ändern sich das eigene Spiegelbild – dat egen Spaigelbeld – und das Sternbild – dat Stäänbild – immer  wieder.

 

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