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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 60

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 28.12.2015
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Das plattdeutsche Wort "Jaor"

Kinder, wie die Zeit vergeht! Schon wieder geht ein Jahr zu Ende, kümp een Jaor an’t End. Aber gehen wir zunächst durch die Jahre, de Jaore. Wir haben ein Geburtsjahr, een Gebuortsjaor, und die Kinderzeit beginnt, de Kinnerjaore fangt an. An das erste Jubiläum, dän iärsten Jaordag, den ersten Geburtstag, dän iärsten Gebuortsdag, erinnern wir uns nicht mehr. Aber das ändert sich in der Kinderzeit, in de Kinnerjaore. Bald kommen dann die Jugendzeit, de Kalwerjaore, und die Zeit der Pubertät, de Rüngeljaore. Nach genügend Lebens- und Schuljahren, nao noog Liäwens- un Schooljaore, beginnen die Lehrjahre, de Läerjaore, oder die Arbeitsjahre, de Dänstjaore. Sind wir alt, sint wi in de Jaore, dürfen wir uns zur Ruhe setzen. Dann kann man die schönste Jahreszeit, den Frühling genießen, de schöönste Jaortied, dat Fröjaor genaiten. Kaum ist aber das erste Halbjahr vergangen, dat iärste Halwjaor rüm, denkt man schon an den Jahreswechsel, dän Jaorwessel, mit seinen Feiertagen und der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, de Tied tüsken de Jaore. Ik wünsk ju een glüksiäligs ni Jaor un Guod giëw, et wät waor!

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