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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 195

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 14.03.2021
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Das plattdeutsche Wort „Sunne“

Hat es tagelang geregnet, war nebelig und wolkenverhangen, sehnt man sich besonders nach Sonne – nao Sun of Sunne. Vor allem die Morgen- und die Abendsonne – de Muorn- un de Aomdsunne zaubern uns die herrlichsten Bilder an den Himmel. Die meiste Wärme bringen die Sonnenstrahlen der Mittagssonne – de Sunnenstraolen van de Meddagssun. Freuen wir uns schon auf die Sonne im März – de Mätensun, und auf die Sommersonne – de Summersun. Dann sonnen wir uns – dän sunt wi us – auf der Terasse. Das Solarium – de Sunnenbank – verliert an Bedeutung. Manchmal unterschätzt man die große Kraft des Sonnenlichtes – van dat Sunnenlecht. Eh man sich versieht, hat man beim Sonnen – bi‘t Sunnen – einen üblen Sonnenbrand – nen üëwelen Sunnenbrand, im schlimmsten Falle sogar einen Sonnenstich – nen Sunnenstiëk. Auch die Sommersprossen, de Sunvüëgelkes, die im Herbst und Winter verblassten, sind wieder stärker zu sehen. Ik wol äs Kind ümmer gään Sunvüëgelkes häbben, pat et wol un wol daomet niks wäern. Jä, so kan’t kuëmen!

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