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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 199

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 13.04.2021
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Das plattdeutsche Wort „läggen“ Teil 2

Wegen der vielfältigen Begriffe um das Wort läggen – legen – lohnt es sich, noch einige Ergänzungen zu machen – een lük naotoläggen. Will man etwas kaufen, hat aber gerade kein Geld, dann freut man sich, wenn jemand dieses ausleiht – uutläggen döt. Geht es um eine sehr teure Angelegenheit, dann ist ein Investor – een Anlägger – willkommen. Der erwartet, dass vorher klare Verhältnisse geschaffen werden – de Katen up dän Disk lägt wäert, denn wer möchte schon gerne übervorteilt werden – rinlägt wäern! Zweifel an Angaben, die nicht zu belegen sind – nich to beläggen sint, gilt es vor dem Vertragsabschluss zu widerlegen – to wierläggen. Solange das nicht gelingt, lohnt es sich, einen Abschluss zu verweigern – sik dwiärstoläggen. Lieber mit dem Partner vorher streiten – sik anläggen, als vor Gericht! In letzter Konsequenz ist es manchmal sogar besser, ein Projekt aufzugeben – et up de Siet to läggen. Vielleicht kommt ja einmal ein günstigerer Zeitpunkt, un dän kaas dine grauten Pläöne jüst de pässigen Lüde vüörläggen.

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 Die ersten 50 Beiträge sind als Broschüre zusammengefasst und über den Onlineshop zu beziehen. Besonders beliebt ist das Büchlein als nettes Mitbringsel bei Besuchen.

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