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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 203

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 25.05.2021
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Das plattdeutsche Wort „Riängen“

Was es bedeutet, wenn es zu wenig regnet – to wainig riängt, das haben wir zu spüren bekommen! Da freut man sich über einen Regentag mit vielen Regenwolken, aus denen dicke Regentopfen auf die Erde fallen – nen Riängendag met viële Riängenwulken, uut de dicke Riängendruopen up de Äer falt. Der Regen bzw. das Regenwasser – de Riängen of dat Riängenwater – lässt sich in Regentonnen – in Riängenfiäter – sammeln. Während Niesel-. Eis- und Nebelregen – Fissel-, Ies- un Niëwelriängen – wenig ergiebig sind, stellen ein Regenschauer – een Riängenschuer – oder ein langeranhaltender Regen – nen Landriängen – einen Segen für die Natur dar. Nach Gewittern folgt oft ein Schauer – een Naoriängen. Verzieht sich der Regen und scheint die Sonne, dann fasziniert uns ein Regenbogen – een Riängenbuogen. Gegenden, in denen es vergleichsweise viel regnet, nennt man Riängenlok. In manchen Regionen kennt man gar eine Regenzeit – ne Riängentied. Jä, un krigs maol Geld, wao nich met riäkt häs aower jüst guëd bruken kaas, dän is dat nen wamen Riängen. Dän do ik ju alle wünsken!

 

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