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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 210

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 21.08.2021
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Das plattdeutsche Wort „slaopen“

Wer kennt das nicht: Man wird spät morgens wach und könnte noch stundenlang schlafen – slaopen! Warum? Konnte man vielleicht nicht einschlafen – nich inslaopen of an´t Slaopen kuëmen, nachts nicht durchschlafen – düörslaopen, oder ist viel zu spät ins Bett gegangen – iärst to nachtslaopen Tied nao´t Bedde gaon? Manchmal fehlt uns aber einfach der Schlaf – ne Müsse Slaop, oder wir sind Langschläfer – Slaopulen. Wichtig ist es, in den Tiefschlaf – in dän Daipslaop – zu kommen und sich auszuschlafen – sik uuttoslaopen, statt nur im Halbschlaf – in´n Halwslaop – gewesen zu sein oder aber im Schlafzimmer – in´n Slaopstuom of in de Slaopkamer – eine schlaflose Nacht – ne slaoplause Nacht – zu verbringen. Wehe, wenn man sich verschläft – vöslöp – und einen wichtigen Termin verpasst! Dann wird selbst der trägste Mensch – de grötste Slaopmüsse – flott! Zum Thema schlafen hört man von dickleibigen Menschen zuweilen diesen beruhigenden Spruch: Biäter, du kaas wiägen nen Buuk nich liggen äs wiägen Smacht nich slaopen.

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