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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 224

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 12.05.2022
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Das plattdeutsche Wort „ropen“

Wie oft im Leben haben wir wohl schon gerufen – häbt wi ropen? Wir rufen – wi roopt, wenn das Essen fertig ist, und rufen nochmals ins Haus herein – doot in´t Huus harinropen, weil das Essen kalt wird. Dann kommt auch noch ein Telefonanruf – nen Anroop. Ist der lästige Anrufer – dän Anroper – an der Telefonnummer – an de Anroopnummer – zu erkennen, dann weiß man, ob man zurückrufen muss – trüggeropen mot. Erwachsene haben meistens einen Beruf – enen Beroop. Mancher fühlt sich zu besonderen Aufgaben berufen – beropen. Menschen mit einem guten Ruf – nen guëden Roop – werden in wichtige Ämter berufen – beropen. Das geschieht nicht auf Zuruf – up Toroop, sondern es wird ein Gremium einberufen – inberopen. Wird man seiner Verantwortung nicht gerecht, kommt man schnell in Verruf – in Vöroop. Soll z.B. ein neuer Verein gegründet werden – in´t Liäwen ropen wäern, bietet sich ein Aufruf – enen Uproop – in der Zeitung an. Hoffentlich meldet sich kein Wichtigtuer – kien Roop-in´t Holt, we aals vöfösseln wil!

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