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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 33

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 12.07.2014
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Das plattdeutsche Wort „Kat“

Ein beliebtes Haustier ist die Katze, de Kat. Paart sich eine weibliche Katze mit einem Kater, nen Bolsen, dann gibt es bald junge Katzen, Kätkes. Wenn die Kätzchen etwas ran sind, fangen sie zu balgen an, se doot kathalsen. Diesen Begriff benutzt man auch für das Balgen von Kindern. Un­artige Kinder kamen früher beim Essen an einen kleinen Tisch, dän Kat­tendisk. Wenn sich Kinder ungern und möglichst ohne Seife waschen, dän is dat ne Kattenwöske. Besonders Mädchen sagt man nach, sie seien mitunter zickig, auf Platt kattig. Manchmal verstehen sich Menschen überhaupt nicht miteinander; se sint äs Kat un Rüen. Denen hilft vielleicht Baldrian, dat Kattenkruud. Auf jeder noch so kleinen Kirmes, Kattenkiärms, gibt es Waren mit Falschgold als Verzierung, met Kattengüld. Hin und wieder hatten Drehorgelspieler Meerkatzen, Apenkatten, bei sich. Die Musik dieser Schausteller war sicherlich besser als so manch erbärmlich klingendes Gedudel, de Kattenmussik.

Ik huop, dat düsse Wäöderkunne nich för de Kat is, un se tominsten Fraide mäk.

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