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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 112

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 30.01.2017
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Das plattdeutsche Wort „Wäg“, Teil 1

Es gibt nicht nur einen Weg, enen Wäg, sondern viele Wege im Leben, viële Wiäge in’t Liäwen. Einen Weg geht jeder von uns: den Lebensweg, dän Liäwenswäg. Für manch einen ist es ein Leidensweg, enen Lidenswäg. Mit Wäg meint man allgemein Weg und Straße. Wir kennen Verkehrswege, Vökäerswiäge, wie Fußwege – Stem- of Footwiäge, Fuhrwege – Föerwiäge, Gleise – Isenwiäge,  oder Wasserstraßen – Waterwiäge. Wege sind unterschiedlich aufgebaut. Feldwege – Feldwiäge – sind meistens unbefestigte Sandwege – eenfacke Sandwiäge. Besser ist bereits ein Aschen- oder Schlackeweg – enen Askenwäg. Gepflasterte Wiäge – Plaostersteenwiäge – prägten lange Zeit das Straßenbild. Heute kennen wir vor allem betonierte und asphaltierte Straßen – Betong- un Tiärstraoten. Wege dienen als Kirchweg – Kiärkwäg, Leichenweg – Likenwäg, Prozessionsweg – Prossionswäg, Postweg – Postwäg, Handelsweg – Hannelswäg, oder als Schulweg – Schoolwäg. Jä, un dat sint nao lange nich alle Wiäge! Daorüm gait et daomet naomaol nao wider.

 

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