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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 65

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 02.10.2015
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Das plattdeutsche Wort "maken"

Viele Bedeutungen hat das plattdeutsche Wort maken. Zunächst heißt es machen. Darüber hinaus wird es für viele Tätigkeiten gebraucht. So steht es z.B. im Sinn von ausüben, arbeiten, basteln, erledigen, fertigen, gestalten, herstellen, unternehmen oder tun. Een Maker kann ein Macher ebenso sein wie ein Hersteller. Will man jemanden ermuntern, etwas auf die Beine zu stellen, dann muss man ihn motivieren, em heet maken. Manchmal wundert man sich, wie positiv sich Menschen dann entwickeln, wu se sik maakt. Als Antogmaker bezeichnet man Menschen, die etwas anfangen, in Gang setzen bzw. bringen oder gründen. Sie lassen sich häufig auch nicht von anderen einschüchtern, se laot sik van ännere Lüde nich bange­maken. Bei denen kann es schnell vorkommen, dass sie oft ohne Pause ihr Ziel verfolgen, dat se faken düörmaakt. Haben sie es dann geschafft, dürfen sie das auch kräftig feiern, enen drupmaken. Ik maak nu Fieraomd un do met mien Wiew nao nen lütten Spatseergang düör de Buerschup maken.

 

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