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Worterklärungen

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Präötken - Bronzeskulptur 'Flirt' von Jürgen Ebert

Plattdeutsche Wörterkunde

Hier sind die bislang veröffentlichten Beiträge zur Plattdeutschen Wörterkunde in loser Reihenfolge zu finden. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort hilft eine Übersicht mit einer alphabetischen Ordnung.

 

Plattdeutsche Wörterkunde 91

Veröffentlicht Klaus Werner Kahl am 19.08.2016
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Das plattdeutsche Wort „Wind“

Das Wort Wind spricht und schreibt sich im Hoch- und Plattdeutschen gleich. Allerdings unterscheiden sich die Mehrzahlformen: Winde heißen auf Platt Winne. Ein Windhauch is de Windaom, ein Sturm de Susewind, ein Fallwind de Afwind, ein sehr kalter Wind oder Zugluft sind de Hoost- of Haolwind, eine Böe de Stautwind, ein Wirbelwind bzw. -sturm de Daor- of Wierwind, und ein Orkan de Trüë­sel­wind. Abends legt sich oftmals der Wind un wi küert van dän Aomdwind. Die Windgeschwindigkeit, de Gauig­kait van dän Wind wät met nen Wind­miäter miäten. Ist es windig, is et winnig, können sich Windmühlen und -räder drehen, küënt sik Winne­müë­len un Windriäder draien. Dann freuen sich die Windmühlenbesitzer, de Winnemöllers. Ob man Nord-, Ost-, Süd- oder Westwind hat, of wi Nuor­den-, Ausen-, Süüd- of Westwind häbt, zeigt uns der Windsack, de Windbüül. Er zeigt auch Seitenwind, Sitenwind, an. Menschen, die stark angeben, windbülig sint, nennt man ebenfalls Windbüül. Jä, un söcke Lüde maakt faken viël Wind üm niks!

 

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